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Szentesfahrt am 26. 11.
Um 7:30 fuhren wir (Christian und ich) ab, um 12:15 kamen wir an. Im Transporter waren diesmal „nur“ 600 kg Trockenfutter. Dafür hatten wir neben Decken und Tüchern 6 zusammenklappbare Gitterboxen. Sie werden im Quarantäne-Container verwendet, um frisch operierten Hunden Schutz zu geben. In der warmen Jahreszeit konnten diese in den „open air“ Boxen gehalten werden. Aber jetzt muss der Container alle aufnehmen. Daher die 6 Gitterboxen, die die vorhandenen ergänzen.
Im Gelände wurde von unserem Kooperationspartner mentor4dogs der Weg zwischen den Zwingern mit vielen Waschbetonplatten ausgelegt um den Betreuerinnen in nassen Zeiten das Waten durch die Lacken zu ersparen.
Während meines Rundganges kam die derzeitige Tierärztin in die Station. Ihr Name ist Adrienne und sie untersuchte und chipte die Hunde, die kurz vor ihrer Reise nach Österreich standen. Auch die weisse Wuschelhündin, die mit uns zu einer Pflegefamilie fuhr.
Dem Tierarzt, bei dem Adrienne arbeitet, haben wir wieder Geld für Kastrationen überwiesen. Für die Neuankömmlinge, die sich auf keinen Fall in der Station vermehren sollen.
Bei der Heimfahrt, knapp vor der Auffahrt zur Autobahn M5 lief uns eine Hündin fast ins Auto. Ich blieb stehen, wir beide stiegen aus, um nach der Hündin zu sehen, als uns auch noch ein 2. Hund entgegenlief. Beide waren sehr freundlich, obwohl auch sie uns noch nie zuvor gesehen hatten. In dieser Situation waren wir so mit den Hunden beschäftigt, dass ich aufs Fotografieren vergaß. Wir überlegten, ob wir sie zu einem Tierheim in Kecskemet bringen oder zurück nach Szentes fahren sollen. In dem benachbarten Lagerplatz fiel uns dann ein Arbeiter auf. Zu dem ging ich und fragte mit Handzeichen und wenigen Worten wo die Hunde hingehörten. Er zeigte auf das benachbarte Firmengelände. Nun, stehlen wollten wir die beiden Hunde nicht, daher lockte ich diese mit meinem Käsebrot zum Eingangstor ihres Zuhauses und lief zum Transporter und schnell weg bevor sie das Brot aufgefressen hatten.
Wir hatten wieder Glück, dass kein Stau unsere Heimfahrt bremste und so konnten wir die kleine Wuschelhündin rechtzeitig der Pflegefamilie übergeben.
Bitte unterstützen Sie uns weiterhin mit Spenden für Futter. Die ca. 200 Hunde brauchen im Winter pro Tag 80 kg Trockenfutter. Das bedeutet 2.400 kg im Monat.
Danke für ihre Unterstützung Franz Ludwig
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Szentesfahrt am 25. Okt 2014
Meine Fahrt begann in Felixdorf diesmal um 7:30 bei Hochnebel und 7 Grad. Mit 810 kg Trockenfutter und 70 Dosen zu 1,2 kg Nassfutter, dazu viele Badetücher und Decken. Diese werden in der kommenden kalten Zeit besonders in den Quarantäneboxen im Container gebraucht. Einige schöne, fast neuwertige Hand- und Badetücher hatte ich für Ildiko und ihre Tochter Kitty reserviert.
Bei meiner Ankunft um 12:00 und Sonnenschein musste ich wieder einmal feststellen, dass in der ungarischen Tiefebene nach einigen Tagen Regen das Wasser an vielen Stellen viele Zentimeter hoch steht. Nicht nur auf Wiesen und Feldern, sondern auch in der Tierstation.
Da hatte ich es natürlich eilig, um in „unserer“ Werkzeughütte Nachschau zu halten, wie hoch hier das Wasser steht. Aber zu meiner Überraschung war in der Hütte alles trocken. Somit hatte meine Abdichtung der Wände am Boden gewirkt.
Beim Entladen des Transporters halfen nicht nur Ildiko und Kitty sondern auch 3 österreichische Tierfreunde und Tierfreundinnen. Das war eine große Hilfe und im Nu war alles im Häuschen sicher verstaut.
Tatsache ist aber, dass zur Zeit 190 Hunde in der Tierstation leben. Das ist wieder mehr als noch vor einigen Wochen bzw. Monaten. Der Platz ist eng. Es gibt viele relativ kleine Zwinger und die ganz großen wurden geteilt, um Beissereien zu minimieren. Das wurde auch erreicht.
Um die Platznot ein wenig zu lindern ließ unser Kooperationspartner für die Hilfe in Szentes, Mentor4dogs, 3 zusätzliche Zwinger errichten. Einer dieser Zwinger mit Unterstand ist schon bewohnt.
Eine meiner Lieblingshündinnen, Urszu (Bild rechts), ist seit meinem letzten Besuch leider verstorben. Ja, sie war alt und krank, aber es kam für uns alle unvermutet. Aber so ist das Leben. Und es kommen immer wieder neue Hunde in die Station. Zum Teil aus der Tötungsstation in Csongrád. Dies ist die Nachbarstadt von Szentes. In dieser Station versuchen die Verantwortlichen keine Hunde zu töten und verständigen Ildiko, wenn Tötungen anstehen würden. Wenn einigermaßen Platz ist nimmt Ildiko die Hunde von Csongrád in die Tierstation auf. Die kommen die ersten Wochen in die Quarantäneabteilung, um die Verbreitung eventuell vorhandener, nicht erkennbarer Krankheiten zu verhindern.
Weil ich wohlweislich Gummistiefel und einen Arbeitsmantel mithatte, konnte ich einen Rundgang durch die Tierstation machen.
Ich muss es immer wieder betonen, dass die meisten Hunde freundlich sind und die Nähe zu Menschen suchen. Sie kommen zum Gitter her galoppiert, springen dieses an weil sie mich begrüßen wollen und ich stehe in einem Sprühregen von erdigem Wasser. Daher der Arbeitsmantel!
Wie Sie im Foto links sehen, lassen sich die Hunde nicht nur streicheln, sondern lehnen sich gegen die Hand, nur um Kontakt zu einem Menschen zu haben. Ich glaube ich habe es schon geschrieben, muss es aber wiederholen: bei jedem Besuch in der Tierstation könnte ich mindestens 5 Hunde mitnehmen, so sehr flehen mich ihre Augen an. Nur geht es nicht, da viel zu wenige Menschen sich für eine Aufnahme eines Hundes aus dem Tierschutz gemeldet haben.
Zwei Hündinnen durfte ich dann doch mitnehmen, da sie über Mentor4dogs zu einer Pflegestelle in Niederösterreich kamen.
Die Heimreise verlief genauso problemlos wie die Hinfahrt.
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Szentesfahrt vom 8. bis 9. August.
Bei dieser 2 tägigen Fahrt begleitete mich wieder Christian. Wir haben ja die Werkzeug- und Lagerhütte Ende Juni aufgebaut und mussten jetzt noch einige restliche Ausstattungen, sowie Verbesserungswünsche von Ildiko durchgeführt werden.
Neben ca. 120kg gespendeten Hundetrockenfutter und ca. 40 Dosen Nassfutter zu 1,2 kg hatten wir Bauholz, Elektroinstallationsmaterial, Holzschutzfarbe und Pinseln, einen 2 türigen Werkzeugschrank, einen Kleinteileschrank, Werkzeug für die Tierstation und unser Werkzeug im Transporter. Der war wieder voll beladen.
Am Freitag um 6 Uhr früh ging es los. Nach den üblichen 4,5 Stunden Fahrt waren wir im Tierlager. Da an diesem Tag das Wetter schön war, konnten wir gleich mit der Arbeit beginnen. Erstes Hindernis: In der Werkzeughütte stand noch das Wasser von den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage. Mit Fetzen und Kübel entfernten wir es.
Christian schnitt aus der Wand der Hütte einen Teil der Platten heraus, um damit eine zusätzliche Türe zum inneren Teil der Tierstation zu schaffen. Dies war der Wunsch von Ildiko, dem wir gerne nachkamen.
Ich machte mich mit Silikon an die Abdichtungen unten an den Aussenwänden um das Eindringen von Regenwasser bei Starkregen zu verhindern.
Die Türe zum Aussengelände bekam einen Schutzanstrich, die Verblendung oberhalb der Türe wurde gemacht. Genug für einen Nachmittag.
Übernachtet haben wir wieder in der Pension in Szegvar, wo wir praktisch schon Stammgäste sind. Wir sind immer die einzigen Nächtigungsgäste.
Am Samstag wurde die Strominstallation für 2 Leuchten und eine Steckdose durchführt. Jetzt kann auch in der kommenden dunklen Jahreszeit in der Hütte etwas gesucht oder verstaut werden. Das Regal wurde befestigt und der Werkzeugschrank auf Polsterhölzern aufgestellt und postiert (Bilder links). Polsterhölzer deshalb, weil der Beton, wegen des lehmigen Bodens, nach jedem Regen feucht ist, Wasser wird keines mehr stehen.
Während unserer Arbeiten gesellte sich eine liebe, friedliche Hündin zu uns. Sie suchte offensichtlich die menschliche Nähe. Sie legte sich sogar hin um zu schlafen, während wir sägten oder hämmerten. Ihr Name war und ist Urszula. Sie ist schon 14 Jahre alt und verlor ihren Platz wegen Tod ihres Herrls. Wenn Sie liebe Leser der Urszu einen schönen Gnadenplatz und somit einen schönen Lebensabend geben möchten, dann bitte melden Sie sich bei mir.
Tel.: 0664 11 11 613 oder per mail: tierschutzfranziskus@aon.at
Auch Neuzugänge sind wieder in die Station gekommen. Die werden, wie üblich 2 Wochen in der Quarantäne untergebracht. Wir berichteten in den März- und Juninachrichten über den von uns finanzierten Bau der Quarantäneabteilung im vergangenen Winter.
Am Samstagnachmittag traten wir die Heimreise an, im Bewusstsein, wieder Positives für die Tierstation getan zu haben.
P.S.: Unser Verein hat in den vergangenen Wochen, abgesehen von den Werkzeughüttenkosten, die Kosten für Kastrationen und Behandlungen beim Tierarzt Dr. Toth in der Höhe von ca. 1.200,- Euro bezahlt!
Da wir auch bei unseren anderen Projekten eine Menge Ausgaben hatten, ist unsere Kassa jetzt fast leer. Bitte helfen Sie uns, dass sie sich wieder füllt und wir weiter kräftig helfen können.
Danke sagt Franz Ludwig im Namen der Tiere.
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Unsere Szentesfahrt vom 20. bis 22. Juni 2014
Diesmal konnten wir leider kein Futter mitnehmen, da unser Transporter mit viel Holz, einer Türe, einem Fenster und unserem Werkzeug voll war. Wir, das waren Christian und ich, die wir versprochen hatten, auf dem schmalen, leeren Platz rechts des Hauses eine Werkzeughütte zu bauen. Und dieses Versprechen galt es einzulösen.
Daher fuhren wir schon am frühen Freitagnachmittag von Felixdorf weg. In der von Ildiko reservierten Pension kamen wir um ca. 21 Uhr 30 an.
Am Samstag am Morgen begannen wir zu arbeiten. Zuerst musste noch einiges an Mist entfernt werden (Bild rechts), doch dann ging es Schritt für Schritt gut weiter. Schnell kann ich leider nicht sagen, da an der hausabgewandten Seite erstens ein massiver Zaun mit Stacheldraht ist und zweitens sich dahinter Abfall ca. 1,5 Meter hoch auf türmte. So stellten wir jedes Wandelement zu ca. 2 Meter Länge extra her (Bild links) , um es dann an die vorgesehene Stelle zu heben und zu befestigen. Die Wände stellten wir aus einem Rahmen von Polsterhölzern her, auf die wir dann die OSB-Platten schraubten. Bis 20 Uhr 30 werkten wir fast durch. Aber die Wände der Hütte waren fertig.
Zurück in unserer Pension (Bild rechts) genehmigten wir uns dann ein gutes Abendessen. Das möchte ich hervorheben. Die Zimmer, bei einem Übernachtungspreis inkl. Frühstück von 6000,- Forint, das entspricht ca. 20,- Euro, waren schön, und die Küche war ausgezeichnet.
Am Sonntag dann das Gleiche. 8 Uhr 30 Arbeitsbeginn für uns beide. Heute war das Dach dran. Wir mussten unserer langgestreckten Hütte 2 Dachhöhen geben, da das Hausdach an der Rückseite des Hauses sehr weit heruntergezogen ist, dann noch die Dachrinne ein weiteres Hindernis war, sodass die Raumhöhe im hinteren Teil unserer Hütte sehr viel niedriger ausfallen musste als vorne. Alles kein Problem, wenn man weiß wie es geht. So konnten wir das Dach fertig bekommen. Es war alles dicht, als mich Christian aufmerksam machte, dass es schon viertelfünf sei. Zwei, drei Blenden blieben zwar unerledigt, aber unser Versprechen eine Werkzeughütte herzustellen war
eingelöst. Ildiko strahlte vor Freude darüber und wir auch.
Ach ja, während ich die Dachpappe befestigte, baute Christian den 4. Schattenspender zusammen, den wir bei unserem letzten Besuch den Hunden in Szentes versprochen haben. Somit war alles erledigt und wir traten unsere 450 km Heimfahrt an. Schwarztee und Cola hielten mich tadellos wach. Um ca. 22 Uhr waren wir zuhause.
Müde aber froh, dass wir helfen konnten, klang für jeden von uns beiden der Tag aus.
Franz Ludwig
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Szentesfahrt am 5. April 2014
Zeitig in der Früh (6 Uhr 30) ging es los. Felixdorf (bei Wiener Neustadt) – Szentes – Felixdorf (=900 km) stand auf dem Fahrplan. Bei dieser Fahrt hatte ich wieder 800 kg Trockenfutter, aber auch 40 Dosen zu 1,2 kg Hundefutter und viele Decken mit. Begleitet hat mich diesmal meine Tochter Dr. Karin Ludwig.
Im Hundelager trafen wir neben der Stammbesatzung (Ildiko und ihre Tochter Kitty) auch unsere fleissigen Kooperationspartner Petra Chiba vom Verein mentor4dogs und Gabor vom Tiertrainingscenter in Kecskemet.
Gabor und seine Mannen haben das von uns geplante und finanzierte Bauvorhaben, nämlich die Überdachung des Freiraumes vor den Quarantäneboxen mit transparentem Wellkunststoff, durchgeführt (Fotos). Jetzt sind die Quarantäneboxen, dank der großzügigen Überlappung des neuen Daches mit dem vorhandenen Dach der Boxen, gegen Regen geschützt. Überlappung deshalb, weil das Kunststoffdach etwas erhöht gebaut wurde, um bei Sonnenschein Hitzeentwicklung und Hitzestau zu vermeiden. Der Rahmen und die Befestigung der Überdachung wurden ausgezeichnet durchgeführt. Auch der Preis war annehmbar. Die Abrechnung mit Gabor wurde an Ort und Stelle durchgeführt. Wie in den Bildern unten ersichtlich, sind die Quarantäneboxen schon belegt. Der weisse Hund ist eine Neuaufnahme, der schwarze und der braune Hund sind frisch operiert! Auch eine Hündin mit ihren Jungen hat Platz gefunden. Damit hat sich die Notwendigkeit der Kranken – und Quarantäneabteilung binnen kurzer Zeit als notwendig und positiv erwiesen.
Mit dem Bau des großen Unterstandes, der Hundehütten, der Kranken- und Quarantäneboxen und schließlich der Überdachung des Vorraumes haben wir von November 2013 bis April 2014 ca. 5.350,- Euro investiert, zum Wohl der Hunde!
Was jetzt noch in einigen der Zwingeranlagen fehlt, sind Schattenspender für die heißeste Zeit im Jahr. Jetzt liegen die Hunde noch sehr gerne an sonnigen Stellen. Aber bald werden sie nur mehr im Schatten liegen wollen!
Um diese Schattenspender bauen zu können, hoffen wir wieder auf ihre großartige Spendentätigkeit und auf ein gutes Ergebniss bei unserem Frühlingsflohmarkt, der am 25. Und 26. 4. in Felixdorf stattfindet.
Aber zurück zu unserem Besuch im Tierlager: Es war auch eine Schulklasse mit Lehrerin im Tierlager anwesend. Petra versuchte so gut es ging den Kindern auf Englisch den Sinn des Tierlagers und das Verhalten der Hunde zu erklären. Die Verständigung ist in Ungarn nicht immer ganz leicht, da offensichtlich der Fremdsprachenunterricht nicht optimal ist, um es vorsichtig auszudrücken. In Szentes und Umgebung trafen wir bisher nur wenige Leute, die gut Englisch oder Deutsch sprechen. Einige der Kinder konnten Englisch, was die Konversation wesentlich erleichterte. Ausserdem zeigte sich, dass die Kinder, die einen Hund zuhause haben, auch zu den Tierheimhunden einen völlig entspannten Kontakt haben. Und dass auch die Hunde die Nähe und den Körperkontakt zu Kindern genossen.
2 Hunde durften diesmal mit nach Österreich kommen. Eine Hündin kam zu einer Pflegestelle von Petra und die zweite Hündin, Cherry, (Bild, hier erscheint sie viel größer als sie ist!) kam zu einer Pflegestelle von mir. Nachdem die Hunde übergeben waren, war für uns die Fahrt etwas nach 21 Uhr beendet.
Franz Ludwig
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Szentesfahrt am 8. März 2014
Diesmal war unser Transporter wirklich übervoll. Wir, Christian und ich, hatten das Holz für 4 dreifach Hundehäuser (siehe Bild unten), 720 kg Trockenfutter und einige Textilien für die Reinigung mit.
Die Hundehäuser wurden wieder im Tierlager zusammengebaut und kamen auch, so wie die Doppelhäuser, in den Unterstand.
Da im Februar das milde Wetter anhalten hat, entschlossen wir uns, überdachte Hundeboxen (Abteile/Zwinger) für erkrankte oder verletzte Hunde bauen zu lassen. Dies ist ein wesentlicher Teil der Kranken/Quarantänestation im Tierlager!
Mitte Jänner wurde mit dem Betonieren des Bodens begonnen, Mitte Februar mit dem Aufbau der Boxen. Die Fotos zeigen die Baufortschritte ganz deutlich. Jetzt, Anfang März ist alles fertig! Es konnten 9 Aussenboxen gebaut werden.
Damit können ab Mitte März frisch operierte, kastrierte oder kranke Hunde geschützt untergebracht werden. Schwer erkrankte Hunde haben die Möglichkeit im vorhandenen Container, in dem auch geheizt werden kann, untergebracht zu werden. In diesem Container werden von unserem Szentes-Kooperationspartner Mentor4dogs weitere 9 kleinere Boxen errichtet. All diese Boxen sind Voraussetzung dafür, dass die Tierstation den Status eines Tierheimes erhalten kann.
Im Tierlager, das den Namen Haselnuss erhalten hat, nach dem ersten vermittelten Hund, dürfen keine weiteren Container aufgestellt werden, da das Grundstück im Grünland liegt, Daher bauen wir alles, wegen der Hygienevorschriften, aus Blech! Dies ist zwar billiger als Container, trotzdem haben die Boxen in der Krankenstation und besonders der große Unterstand unsere Kassa über Gebühr belastet. Auch weil wir für die vielen Welpen in Griechenland die Notfallreserven aufgebraucht haben (Bericht unter Griechenland).
Bitte helfen Sie uns unsere Kassa wieder in Ordnung zu bringen. Es muss in Szentes noch viel erneuert werden!
Mitfahren durfte die kleine braune Dackelhündin. Offensichtlich hat sie schon gewusst, dass heute ihr großer Tag ist. Sie ist uns nicht mehr von der Seite gewichen. Aber von ihrem schwarzen Dackelfreund hat sie sich schon noch ausgiebig verabschiedet.
Sie hat nach wenigen Tagen bei unserer Pflegestelle in Wien einen super schönen Platz im Weinviertel gefunden. Er, der schwarze Dackelbub wartet noch auf einen Platz bei lieben Menschen!
Danke sagt Franz Ludwig
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10. Jänner 2014.
Um Hundehütten für den von uns finanzierten Hundeunterstand (Schutzraum) nach Szentes bringen zu können, entschlossen wir uns diesmal diese Hütten selbst zu fertigen. Bei OBI gab es die entsprechend großen OSB-Platten. Zuschneiden war kostenlos! Super. Bei mir daheim machten sich Christian (unser ständig hilfsbereiter Helfer) und ich ans vorbohren, nuten, vormontieren. Und dann wieder ans zerlegen, um die Teile für den Transport bereit zu haben. Es sind Doppelhundehütten (siehe Bilder unten). Wenn wir wieder Hundehütten in dieser Größe (2 Meter lang) selber bauen, werden wir sie mit 3 Kojen ausstatten und etwas niedriger machen, damit auch die kleineren Hunde entsprechende Unterkünfte haben.
Am 18. Jänner traten wir, Christian und ich schon um 6 Uhr früh unsere Fahrt nach Szentes an. Wie vorgesehen waren wir knapp vor 11 Uhr am Ziel. Im Transporter wieder 740 kg Trockenfutter, Textilien und Teppiche für Hunde und Menschen und die Teile der beiden Hundehütten.
Der Unterstand (Schutzraum) war fertig und schöner und besser ausgestattet, als ich es noch Ende Dezember gedacht habe. Ich bin zufrieden. 6 Meter lang und 3,5 Meter breit ist der Unterstand. In der Mitte ist eine Trennwand. Daher entstanden 2 schöne Räume, die bewirken, dass der Stress der Hunde beim Suchen eines Nachtlagers etwas vermindert wird.
Um ungestört durch Hunde die Hütten zusammenbauen zu können, lehnten wir Paletten vor den Eingang. Daher ging alles ruck-zuck. Beide Hütten waren schnell zusammengebaut, auf Paletten gestellt und platziert, weitere Hütten, die noch im Freien standen, kamen auch in den Unterstand. Als dann das frische Stroh in die Hütten gelegt wurde kannte die Neugierde der Hunde keine Grenzen mehr. Es wurde geschaut, berochen, zur Probe hingelegt, hinaufgesprungen. Die Hunde waren total glücklich und wir auch!
Jetzt war Zeit, um eine Runde zur aktuellen Information durch das komplette Gelände der Tierstation zu machen. Wir sahen, dass sich auch bei den Einzäunungen der Ausläufe vieles zum Besseren gewendet hat. Teilweise wurden die Zäune erneuert. Die Türen zu den Zwingern und Ausläufen wurden auch erneuert, so dass sie sich nun problemlos öffnen und schließen lassen. Das alles hat der Verein mentor4dogs, unser Kooperationspartner in Szentes, veranlasst und teilweise mit Helfern selbst durchgeführt. Es ist schön, mit einem Verein gut zusammenarbeiten zu können.
Am Nachmittag kam der Betreiber der Tierstation und des Tiertherapiezentrums in der Stadt Kecskemet (deutsch: Ketschkemet, und bedeutet so viel wie "Ziegengang"), Gabor, zu uns nach Szentes. Es ging darum, die Pläne für die Errichtung der Hundeboxen – Unterstände) für eine Kranken- und Quarantänestation zu besprechen. Nachdem ich noch nie so eine Station geplant, bzw. gebaut habe, erklärte mir Gabor was alles zu beachten, was Vorschrift ist. Schließlich ist diese Krankenstation ein weiterer Schritt von einer Tierstation in Richtung Genehmigung zu einem Tierheim!
Bei der Heimfahrt durften 2 erwachsene Hunde für mentor4dogs zu einer Pflegestelle bzw. zu einem Fixplatz mitfahren.
Die Kranken-, Rekonvaleszenz- und Quarantänestation.
Nach dem Unterstand (Schutzraum, siehe oben) für gesunde Hunde, haben wir auch für den Bau der Aussenanlage in der Quarantäne- und Krankenstation unsere Bereitschaft das zu finanzieren erklärt! Dank ihrer Spenden für Szentes ist uns das möglich! Herzlichen Dank im Namen der Tiere in der Tierstation Szentes.
Neben dem vorhandenen Container, der auch Teil der Krankenstation ist, befindet sich ein Platz, der die Ausmaße 6,7 mal 6 Meter hat. Im Container finden die schwer verletzten bzw. die schwer erkrankten Hunde Schutz und Geborgenheit. Die leichtverletzten, die frisch kastrierten, die Tiere mit leichten Beschwerden, werden nach Fertigstellung der überdachten, abgeschlossenen Boxen im Freien (nur die vergitterte Türe hat Verbindung ins Freie) untergebracht.
Der Untergrund für die Boxen wurde, begünstigt durch das milde Wetter im Jänner, schon betoniert. Damit wurde die Grundlage geschaffen und die Maße vorgegeben.
Somit ging es ans Zeichnen eines Plans. Was auch in relativ kurzer Zeit gelang. Es können leicht 9 Boxen gebaut werden, wo Hunde, abgeschirmt von ihren Artgenossen, ihre Gesundheit wiedererlangen können. Natürlich wird in jede der Boxen eine Hundehütte gestellt. Die muss aber wegen der Reinigung und Desinfektion aus Kunststoff sein. Holz ist in den Boxen tabu. Da der vorgeschlagene Plan den Gesprächen vor Ort entsprach, wird danach gebaut werden.
Jetzt liegt es an den ungarischen Arbeitern, dass der Aussenteil der Krankenstation realisiert wird. Natürlich muss auch das Wetter mitspielen! Wir sind optimistisch!
Um auch weitere wichtige Erneuerungen durchführen zu können, ersuchen wir Sie herzlich auch weiterhin für die Szenteshunde zu spenden.
Danke sagt Franz Ludwig
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