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17. 9. 2020

Xanthi 2016

 

Xanthi von Mitte Dezember 2015 bis März 2016

In Xanthi waren wir in diesen 3 Monaten nicht. Dafür kam Anna Maria Zafeiriadou mit ihrer Helferin Martina am 16. Februar zu uns nach Felixdorf. Mitgebracht hat sie 5 Hunde, die schon Margo_iInteressenten, bzw. einen Pflegeplatz hatten. Da die beiden Tierfreundinnen noch nie in Österreich waren hat ihnen unsere Karin in einer 1 Tagesfahrt Wien gezeigt. Für die Rückreise gaben wir ihnen viele Sachen, die sie in ihrer Tierstation brauchen, mit. Bei der Fahrt auf der Autobahn in Griechenland sahen sie am Mittelstreifen plötzlich eine mehr als erbärmlich aussehende Hündin (Bild links). Sie hielten an und zu ihrer Überraschung lief iMargo gut_i1hnen diese Kreatur entgegen. Normaler Weise laufen streunende Hunde davon, wenn sie fremde Menschen sehen. Diese Hündin bekam aus dem Stehgreif den Namen Margo. Sie durfte mitfahren. Am nächsten Tag war gleich ein Besuch beim Tierarzt fällig und danach kam sie zu einer Helferin von Anna Maria. Jetzt, zum Zeitpunkt an dem ich diese Zeilen schreibe, sind 4 Wochen vergangen und den Fortschritt in der Genesung kann man im Foto rechts sehen.

Eva und Adam_i1Das war aber nur eine Aktion der Griechinnen in diesen 3 Monaten. Nahezu täglich bekommt Anna Maria Anrufe von Menschen, die ihre Hunde nicht mehr behalten wollen oder können. So zum Beispiel die kleine Hundefamilie mit der mittelgroßen Hundemutter Hernia und ihren Kindern Adam, der dunkle und Eva der helle Hund (Bild links). Alle 3 suchen eine liebe Familie in Österreich.

Anna Maria mit weissen Welpen_i1Eine Handvoll Welpen (Bild rechts) wurde auch gebracht. In solchen Fällen kann man aber nicht nein sagen, da sie sonst von diesen Menschen in den Wald entsorgt werden. Was den sicheren Tod in dieser Jahreszeit bedeuten würde.

Die nächste Hunderettung: wieder eine total abgemagerte Hündin. Sie wurde neben einer Landstraße gefunden. Sie wollte sich aber nicht freiwillig retten lassen und biss um sich. Die Tierfreundinnen Kaliopi vorher_i1sedierten sie, dann konnten sie die Rassehündin (kurzhaariger italienischer Laufhund - Segugio Italiano a pelo raso) bergen und in die Tierstation bringen. Sie gaben ihr den Namen Kaliopi und sie bekam gutes Futter und Medikamente. Sie erholte sich recht flott, gewöhnte sich an Menschen. Nachdem sie von den Tierfreundinnen ausgiebig gestreichelt und geküsst worden war, was sie erstaunt über sich ergehenKaliopi nachher_i2 ließ, war sie plötzlich eine brave und freundliche Hündin (im Bild links vor ihrer Rettung). Im Bild rechts sehen sie wie Kaliopi 4 Wochen später aussah – erstaunlich.

Aber oft muss Anna Maria die Menschen auf später vertrösten, weil absolut kein Platz mehr im Hundegarten ist.

Weil immer wieder vom guten Futter die Rede war. Wir haben in diesen 3 Monaten Geld an die Futtermittelfirma für mehr als 5 Paletten (je 720 kg) gesendet. So haben wir den Hunden im Hundegarten, vielen auf den Straßen und ebenso vielen in den Wäldern das Überleben gesichert. Das haben wir auch im ganzen Jahr 2016 vor. Dass uns das gelingt, bitten wir  Sie uns zu helfen, sodass wir den Tieren dort das Leben sichern können.

Für unsere nächste Fahrt mit dem Auto, die Anfang April geplant ist, haben wir wieder 3 Hundehütten und Futter bei Zooplus gekauft. Natürlich nehmen wir auch Leckerlies und viele Decken mit.

Bitte unterstützen Sie uns weiter so toll wie bisher.  Danke im Namen aller Hunde und Katzen und deren Betreuerinnen sagt Franz Ludwig!